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Lesedauer: 3 Minuten
Veröffentlicht: März 2023
Grüner Daumen für jedermann!
Mit dem Frühling startet auch die Gartensaison! In unserem Blog findest du eine Vielzahl an Tipps und Tricks für einen grünen Daumen. Ob du einen Säe- und Erntekalender benötigst oder Hilfe bei der Wahl der richtigen Erde für dein Gemüse brauchst - wir haben die passenden Infos für dich. Egal, ob du Anfänger oder bereits ein Gartenerfahrener bist, bei uns findest du alles, was du für einen erfolgreichen Garten brauchst.
HOCHBEET
Vorteile
Ein Hochbeet macht den Gemüseanbau überall möglich, sogar auf Rasenflächen, dem Balkon oder an Orten mit schlechtem Boden. Dank verschiebbarer Hochbeete kann man sogar gärtnern, wo kein Garten vorhanden ist. Durch die Höhe des Hochbeets lässt sich rückenschonend gärtnern und durch den speziellen Schichtenaufbau entsteht Verrottungswärme, die für besseres Wachstum sorgt und das Hochbeet vor Unkraut schützt. Man kann das Hochbeet auch als Frühbeet nutzen und die Ernte-Saison verlängern.
Es gibt viele Varianten von Hochbeeten, die zum architektonischen Gestaltungselement werden und Gärten und Parks aufwerten können. Beim Kauf sollte man jedoch darauf achten, dass Metall-Hochbeete schneller auskühlen.
Nachteile
Um das Hochbeet in gutem Zustand zu halten, ist es wichtig, regelmässig Erde nachzufüllen, da der Verrottungsprozess dazu führt, dass die Erde schnell zusammenfällt und das Hochbeet nur noch halb gefüllt ist. Das Nachfüllen kann jedoch schwierig sein und Rückenschmerzen verursachen. Es empfiehlt sich auch, ein Mäusegitter am Boden des Hochbeets anzubringen, um Schädlinge fernzuhalten. Schnecken stellen kein grösseres Problem dar, da sie Schwierigkeiten haben, das Gemüse zu erreichen.
Ein weiterer Nachteil von Hochbeeten ist ihr hoher Wasserbedarf. In warmen und regenarmen Perioden müssen sie regelmässig gegossen werden, was eine Herausforderung sein kann, wenn keine Wasserquelle in der Nähe ist.
MISSION HOCHBEET
Unsere Marketing-Mitarbeiterin Alanis probiert auf ihrem Balkon ein Hochbeet aufzubauen und zu bepflanzen. Begleite sie auf ihrem Weg!
TIPPS UND TRICKS FÜR DEIN HOCHBEET!
Standortwahl
Ganz wichtig, wähle einen sonnigen und gut durchlüfteten Standort für dein Hochbeet, damit auch alle sonnenliebenden Pflanzen genügend Licht erhalten.
Befüllung
Fülle das Hochbeet mit einer Mischung aus guter Gartenerde, Kompost und Dünger. Die Erde sollte locker sein und genügend Nährstoffe enthalten, um ein gesundes Wachstum für diene Pflanzen zu gewährleisten.
Bewässerung
Ein Hochbeet benötigt regelmässige Bewässerung, da es schneller austrocknen kann als ein traditionelles Gartenbeet. Verwende darum eine grosse Giesskanne oder sogar einen Schlauch mit Sprühkopf, um das Hochbeet gleichmässig bewässern zu können.
Bepflanzung
Im Allgemeinen empfiehlt es sich bei der Auswahl der Gemüsearten für eine breite Vielfalt zu sorgen. Monokulturen benötigen alle dieselben Nährstoffe, was zu einer geringeren Ernte und schlechterem Wachstum führen kann. Bunte Beete sind nicht nur optisch ansprechend, sondern haben auch den Vorteil dass sie das Nährstoffangebot viel gleichmässiger nutzen. Zudem können sich die verschiedenen Pflanzen gegenseitig vor Schädlingen oder Krankheiten schützen.
Ernte
Ernte reifes Gemüse regelmässig und schneide die Pflanzen zurück, um das Wachstum anzuregen und das Hochbeet gesund zu halten. Überreife Pflanzen können Nährstoffe aus dem Boden ziehen und Krankheiten anziehen.
HAST DU EINEN GRÜNEN DAUMEN?
Mache unseren Typentest und finde heraus, welche Pflanze in deinen Händen überlebt!
DÜNGER AUS HAUSMITTEL - SELBER HERSTELLEN
Pflanzen ziehen Nähstoffe aus dem Boden um zu wachsen. Wenn keine Nähstoffe mehr im Boden vorhanden sind und dieser somit verarmt, können die Pflanzen nicht mehr wachsen. Darum ist es wichtig den Boden regelmässig mit verschiedenen Nährstoffen anzureichern. Dazu ist aber nicht immer ein teurer Kunstdünger nötig. Meist reichen schon einfache Hausmittel und Küchenabfälle.
Hefe-Zucker Dünger
Hefe ist ein Pilz. In ihr sind wichtige Nährstoffe wie: Eisen, Folsäure Niacin, Zink, diverse Vitamine, Magnesium und vieles mehr enthalten.
Wenn man Hefe als Dünger verwendet, wirkt dieser nicht direkt sondern die Mikroorganismen werden mit Hefe versorgt. So werden diese Organismen angeregt die Bestandteile des Bodens schneller zu zersetzen. So können die Pflanzen die Nährstoffe schneller aus dem Boden aufnehmen.
10g Backhefe
20g Zucker
1l warmes Wasser
Die Menge ist beliebig skalierbar.
Die Herstellung ist ganz einfach. Mische die Hefe mit den Zucker und giesse es danach langsam mit dem warmen Wasser an. Nun musst du es nur noch gut umrühren und eine Woche gären lasen.
Wichtig: Verwende das Düngemittel nur alle 14 Tage und immer 1:10 mit Wasser verdünnt, um den Boden nicht zu überdüngen.
Starkzehrer wie z.B. Tomaten, Artischocke, Gurke, Rhabarber, Spargel, Paprika, Auberginen… lieben Hefe. Dieser Dünger ist jedoch auf für Zimmerpflanzen einsetzbar.
Bananenschalen Dünger
Bananenschalen sind richtige Kalium-Bomben. Doch die Schalen enthalten auch noch andere Mineralien wie Magnesium und Calcium sowie rund zwei Prozent Stickstoff und kleinere Mengen an Schwefel. So sind Pflanzen rundum mit wichtigen Nährstoffen versorgt.
Mindestens 2 Bananenschalen
PET-Flasche
Heisses Wasser
Lege die Bananenschalen in eine PET-Flasche und übergiesse diese mit warmem Wasser. Lasse die Flasche ca. 1-2 Tage stehen und giesse danach mit dem Inhalt deine Pflanzen.
Wichtig: Du kannst das Düngemittel regelmässig über die gesamt Saison verwenden. Da der Stickstoff-Gehalt sehr gering ist, besteht keine Gefahr deine Pflanzen zu überdüngen.
Tipp: Wenn du dein Beet oder deine Pflanzen anbaust, arbeite frische oder getrocknete Schalenstückchen in die Erde ein. So hast du die Nährstoffe bereits in der Erde.
Da die Bananenschalen wie Kalium enthalten, ist der Dünger hervorragend für Pflanzen mit hohem Kaliumbedarf geeignet. Vor allem für Tomatenpflanzen eignen sich die Bananenschalen.
Eierschalen Dünger
Eierschalen bestehen fast ausschliesslich auch Kalk. Somit sind sie die Top-Kalklieferanten für deine Pflanzen. Kalk ermöglicht den Gemüsepflanzen eine einfache Aufnahme aller anderen Mineralstoffe.
Beliebig viele Eierschalen
Mixer
Optional: Wasser
Der Kalk soll schnellstmöglich für die Pflanzen zugänglich sein. Darum ist es sinnvoll die Eierschalen zu pulverisieren. Wasche dazu die Eierschalen gut und lasse sie an der Sonne trocknen. Danach kannst du sie in einem Mörser, Mixer oder Pürierstab einfach zerkleinern. Nun kannst du das Pulver entweder direkt ins Beet einarbeiten oder mit Wasser aufgiessen, ein paar Stunden ziehen lassen und danach deine Pflanzen giessen.
Besonders Karotten, Bohnen, Erbsen und viele Kräuter mögen eine zusätzliche Kalkquelle.
Wichtig:
Gurken, Tomate, Spinat und Kürbis reagieren sehr empfindlich auf Kalk.
Nützliche Tipps & Tricks für blühende Pflanzen!
So nutzt du den Platz perfekt aus und deine Pflanzen
gedeihen!
Richtiges giessen ist das A und O für blühende
Pflanzen!
Diese Buddies schmecken nicht nur gut zusammen sondern wachsen auch nebeneinander fantastisch!
